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Festival 2024

Das Festival bildet den Höhepunkt des Sommers.

Veröffentlicht: 02/11/2023

Wie in den Jahren zuvor hält es auch 2024 besondere Momente, spannende Begegnungen und musikalische Höhepunkte in einzigartigem Ambiente für Sie bereit.

Ein letztes Mal leitet Yutaka Sado 2024 als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich die Festival-Eröffnung: Es treffen mit Arnold Schönberg – dessen Geburtstag sich zum 150. Mal jährt – und George Gershwin zwei außergewöhnliche musikalische Persönlichkeiten aufeinander, deren Schaffen nicht unterschiedlicher sein könnte, die jedoch eine innige Freundschaft verband. Wenn der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder Gershwins Klavierkonzert in F zum Besten gibt, dessen Jazzelemente auf Schönbergs spätromantische symphonische Dichtung «Pelleas und Melisande» treffen, ist es ein Beweis dafür, wie gut scheinbare Gegensätze harmonieren und sich ergänzen können. Bei seinem zweiten Festivalkonzert wird das Tonkünstler-Orchester vom designierten Chefdirigenten Fabien Gabel geleitet, Renaud Capuçon übernimmt den virtuosen Solopart in Maurice Ravels «Tzigane».

Besonders freut es uns, wenn internationale Orchester nach gelungenen Auftritten wieder an den Wolkenturm zurückkehren: So dürfen wir namhafte Klangkörper wie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gstaad Festival Orchestra, das Pittsburgh Symphony Orchestra, die Filarmonica della Scala di Milano und das Orchestre National de France erneut in Grafenegg willkommen heißen.

Erstmals zu Gast ist heuer auf langgehegten Wunsch Rudolf Buchbinders hin das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle, das unter anderem Musik von Thomas Adès zum Besten geben wird. Eine von vielen Möglichkeiten, Highlights des zeitgenössischen Musikschaffens zu erleben: Am 28. August dirigiert Enno Poppe, Composer in Residence 2024, das Tonkünstler-Orchester und bringt dabei seine neue Komposition zur österreichischen Erstaufführung, die vom Grafenegg Festival gemeinsam mit dem Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln in Auftrag gegeben wurde. Auch das Werk eines seiner Vorgänger als Composer in Residence wird an diesem Konzertabend zu hören sein: Georg Friedrich Haas‘ «Natures mortes». Neue Musik steht ebenfalls bei den Heimspielen des European Union Youth Orchestra und dem Abschlusskonzert des Composer-Conductor-Workshops Ink Still Wet im Mittelpunkt.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Konzertprogramms in Grafenegg sind seit jeher die Matineen: Sie ergänzen die großen Besetzungen um manche kleiner besetzte Kostbarkeit in der hervorragenden Akustik des Auditoriums. Die Matinee mit dem Bariton Andrè Schuen und dem Pianisten Daniel Heide verspricht mit Liedern von Johannes Brahms und Gustav Mahler ein besonderes Erlebnis zu werden. Ein weiteres Highlight wird das Gastspiel des Kammerorchesters Wien – Berlin, bei dem Rudolf Buchbinder nicht nur am Klavier, sondern auch als musikalischer Leiter zu erleben sein wird.

Beim Konzert der Filarmonica della Scala di Milano unter dem Dirigat von Riccardo Chailly wird Rudolf Buchbinder mit Edvard Griegs Klavierkonzert zu hören sein.

Der letzte Tag des Festivals bildet zugleich einen besonderen Höhepunkt: Bei der Matinee kommt Michael Tilson Thomas‘ «Aus dem Tagebuch der Anne Frank» zur deutschsprachigen Erstaufführung. Ruth Brauer-Kvam fungiert als Sprecherin – eine Rolle, die bei der Uraufführung Audrey Hepburn innehatte.

Den Abschluss gestaltet die von Daniele Gatti dirigierte Sächsische Staatskapelle Dresden gemeinsam mit Rudolf Buchbinder: Ludwig van Beethovens Ouvertüre zum Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus» sowie sein viertes Klavierkonzert erklingen neben Robert Schumanns vierter Symphonie und bilden das stimmungsvolle Finale des Festivals 2024.

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